Stena Line Deutschland

Trotz weiter bestehender pandemiebedingter Herausforderungen zieht Stena Line in Deutschland eine positive Bilanz des Jahres 2021. Nach einem starken Rückgang der Passagierzahlen 2020 konnte die Reederei 2021 wieder mehr Gäste begrüßen. Im ohnehin stabilen Frachtbereich konnte Stena Line noch einmal deutlich zulegen.

Im Passagiersegment konnte Stena Line im Vergleich zu 2020 wieder Zuwächse verzeichnen. Neben einer guten Sommer- und Herbstsaison konnte Stena Line dabei insbesondere auf eine stabile Auslastung durch Geschäftsreisende und Pendler zählen. Das umfassende Hygienekonzept an Bord und die tagesaktuelle Kommunikation der Reisevorgaben sorgte zusätzlich für ein hohes Sicherheitsempfinden der Kunden.

Noch besser sieht die Situation im Frachtbereich aus. Durch die hohe Frequenz der Linien Kiel-Göteborg und Rostock-Trelleborg, mit einer bzw. bis zu drei Abfahrten pro Tag, konnten mehr Güter bewegt werden, als in den vorangegeangenen Jahren. Grund hierfür ist unter anderem die Vielseitigkeit des Frachtportfolios der Stena Line, das optimal auf die Gegebenheiten der beiden Häfen Kiel und Rostock abgestimmt ist. Neben dem klassischen Transport von begleiteten und unbegleiteten Einheiten wurde über den Seehafen Kiel 2021 beispielsweise ein 165 Tonnen schwerer Kran der Firma Liebherr in 27 Einzelteilen zerlegt, mit Stena Line-eigenen Zugmaschinen auf die Fähre verladen und nach Göteborg verschifft.

Mit ihren Eisenbahnfähren, die zwischen Rostock und Trelleborg verkehren, bietet Stena Line als einzige Reederei in Nordeuropa den direkten Transport von Direkt- und Intermodalzügen an. Wie verlässlich diese Lösung ist zeigte sich im ersten Halbjahr 2021, als wegen einer Sperrung der Storebælt-Brücke in Dänemark eine große Zahl von Intermodalzügen direkt via Rostock nach Schweden verschifft werden konnte. Weiterhin haben sich Stena Line und DB Cargo 2021 auf eine Verlängerung ihrer strategischen Kooperation und einen mehrjährigen Vertrag geeinigt – ein gutes Beispiel für den strategischen Ansatz der Reederei, auf langjährige Partnerschaften zu setzen und neue Geschäftsfelder und Potentiale mit langjährigen Kunden zu erschließen.

„Flexibilität und Stabilität sind der Grund dafür, dass wir 2021 der nach wie dynamischen Situation zum Trotz ein ordentliches Ergebnis vorweisen können. Wir möchten den Wünschen unserer Kunden bestmöglich entgegenkommen, indem wir ein vielseitiges Angebot für Reisende und Frachtkunden machen. Gleichzeitig haben wir unsere hohe Frequenz auf den beiden Routen Kiel-Göteborg und Rostock-Trelleborg das ganze Jahr über aufrechterhalten, und bieten somit Verlässlichkeit, die sich auszahlt“, sagt Mikko Juelich, Trade Director Germany und Geschäftsführer der Stena Line GmbH und schließt:

„Wir blicken optimistisch in die Zukunft und sind uns sicher, dass sich die Gesamtsituation in unseren Geschäftsregionen weiter stabilisiert. Nachdem wir uns nun auch in unserem neuen Hamburger Büro gut eingelebt haben, heißt es es für uns: Volle Kraft voraus für 2022!“ 

Stena Line ist eines der führenden europäischen Fährunternehmen mit 37 Schiffen und 17 Strecken in Nordeuropa. Stena Line ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks und entwickelt neue intermodale Frachtlösungen, indem der Transport auf Schiene, Straße und See kombiniert wird. Mit ihrem umfangreichen Passagierbetrieb spielt Stena Line auch eine wichtige Rolle für den Tourismus in Europa. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 4.300 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von 1 Milliarden Euro. In Deutschland operiert Stena Line von drei Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH & Co. KG in Hamburg sowie dem Büro in Rostock. www.StenaLine.de

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